Rassebeschreibung

Es gibt im Internet viele Seiten die sich mit der Rassebeschreibung eines Leonbergers beschäftigen, aber die wahre Rassebeschreibung finden sie hier und sie können jeden Besitzer eines Leonbergers fragen, diese hier passt am besten.


 

Der Leonberger liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm zusteht.

Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren, auch direkt nach dem Bürsten.

Der Leonberger beachtet Fremde draußen nicht – außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet.

Er hat eine super Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seine Menschen in aller Ruhe blamieren kann.

Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.

Leonberger schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gern mit der Nase unter den Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.

Den Leonberger gibt es in verschiedenen Farbnuancen: Mehr schwarz, mehr braun, mehr rot und mehr blond. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinander halten, dann entsprechen sie alle dem einheitlichen Farbbild: Schlammfarben.

Alle Leonberger bekommen nie genug Futter, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das wird besonders jedem fremden Hundehalter mit Leckerlis in der Jackentasche mit einer feuchten Stupsnase klar gemacht.

Leonberger beherrschen die Kunst, mit nur einem Liter Wasser in der Schüssel die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.

Ein auf einem Hunderte von Hektar großen Feld herum tobender Leonberger wird mit größter Akkuratesse in den Knien seines Menschen bremsen oder ihn anspringen, um ihm seine Wiedersehensfreude mitzuteilen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

Leonberger wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.

Leonbergerwelpen finden immer einen Weg unter die Füße ihrer Leute.

Leonberger haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider.

Der Glaube, dass Leonberger mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch.

Leonberger können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, das nicht zu tun.

Der Leonberger folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin – es sei denn, irgend jemand anderes isst gerade Kuchen oder sonst etwas Leckeres und geht in die andere Richtung.

Der Leonberger verfügt über „the will to please“, leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Leonberger über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn z. B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern oder die Keksdose geöffnet wird. Noch besser hört er die Tür des sich öffnenden Kühlschranks.

Der Leonberger verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr – an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, imaginärer Juckreiz am Körper bearbeitet, Pfoten geleckt und mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, an denen sein Mensch mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht, erst dann steht man gemächlich, unter strecken und dehnen aller Glieder, langsam auf.

Ein eleganter, klatschnasser Leonberger zieht es grundsätzlich vor, sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen.

Leonberger haben eine ganz andere Vorstellung von „wohlriechend“ als ihre Menschen.

Leonberger können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen: Es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengeheule allerdings eher, als hätten Sie Ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt. Vorsicht also vor dem Tierschutzverein!

Leonberger haben ein praktisch selbst reinigendes Fell. Dies sieht man an den sandigen Hundeliegeplätzen. Diese Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich, bei jeder Witterung, in den dreckigsten und schlammigsten Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden. Die selbst reinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht auf die unmittelbare Umgebung eines Leonberger, was sie aber nicht im Geringsten stört.